Benjamin Franklin gehört zu den acht Gründervätern der USA und ist darüber hinaus für einige Erfindungen und Entdeckungen bekannt.
So entdeckte der Gesichtgeber der 100-Dollar-Note auch den nach ihm benannten „Benjamin-Franklin-Effekt“.
Dieser basiert auf einem menschlichen Phänomen, welches du nutzen kannst, um sympathisch zu wirken. Dabei ist der Trick recht simpel und kann in vielen Situationen gut angewendet werden.
Benjamin-Franklin-Effekt: Andere um Hilfe bitten
Oftmals vermeidet man es, andere um Hilfe zu bitten. Häufig ist man einfach zu schüchtern oder gar zu stolz.
Dabei baut der „Benjamin-Franklin-Effekt“ genau auf dieser einfachen, menschlichen Handlung auf. Franklin entdeckte, dass einige Menschen freundlicher zu ihm waren, nachdem diese ihm geholfen hatten.
Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit, sympathisch zu wirken steigt, wenn du zum Beispiel von einer Person etwas ausleihen möchtest oder sie allgemein um Hilfe bittest.
Warum dieser Trick funktioniert? Dafür gibt es zwei Gründe:
- Viele Menschen mögen es, anderen zu helfen. Dies ist einer der wichtigsten Bausteine einer Gemeinschaft, denn ohne die Bereitschaft, anderen zu helfen, gäbe es weder Pflegepersonal, noch Polizistinnen und Polizisten.
Viele beschreiben das Helfen von anderen als ein gutes Gefühl. Demnach verbindet jemand dieses gute Gefühl mit dir, sobald er oder sie dir geholfen hat. - Indem du nach Hilfe fragst, signalisierst du eine gewisse Bereitschaft für Freundschaft sowie ein Vertrauen in die Person.
Das macht es für Menschen deutlich einfacher, dich zu mögen, da eine gewisse Verbindung bereits aufgebaut wurde.
Nicht zu häufig anwenden
Allerdings ist es auch wichtig, dass du beim Nutzen des „Benjamin-Franklin-Effektes“ einige Punkte beachtest.
Vermeide beispielsweise das zu häufige Anwenden dieses Effektes, ansonsten denken andere Personen, sie werden nur ausgenutzt.
Darüber hinaus solltest du lieber um kleinere Gefallen bitten, da größere Bitten die Wahrscheinlichkeit einer Absage erhöhen. Auch das Zeigen von Hilfsbereitschaft deinerseits ist essenziell, sowie ein freundliches Auftreten.
Wenn du diese Aspekte jedoch beachtest, dann kann dir der „Benjamin-Franklin-Effekt“ dabei helfen, bei neuen Bekanntschaften leichter sympathisch zu wirken.
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Chip.de Redaktion
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