Dieser Beitrag wurde zuerst auf Brigitte.de veröffentlicht.
Die Corona-Pandemie beherrscht unseren Alltag – und wird es auch noch eine Weile tun. In Deutschland steigen die Zahlen der Erkrankungen weiter an, soziale Kontakte werden weiter eingeschränkt. Jetzt gilt es nicht nur sich selbst, sondern vor allem die Risikogruppe zu schützen. In diesem Zuge wird immer wieder von einer Pneumokokken-Impfung berichtet.
Die Welt nach Corona
Die Krise kann eine Chance sein – wenn wir jetzt alles richtig machen. Und Glück haben.
Coronavirus: Was bringt die Pneumokokken-Impfung?
Diese hilft zwar nicht gegen das Coronavirus an sich, aber kann das Risiko für Komplikationen verhindern. Pneumokokken können eine Lungenentzündung oder Sepsis auslösen. Das Robert-Koch-Institut schreibt dazu: „Es ist zudem plausibel, dass die Pneumokokken-Impfung eine bakterielle Superinfektion durch Pneumokokken bei Patienten mit COVID-19 verhindern kann.“
Aber wer soll sich jetzt wirklich impfen lassen? Und was soll man aktuell beachten, wenn man eine Impfung in Betracht zieht? Dazu haben wir mit Dr. Thomas Voshaar gesprochen, Vorstandsvorsitzender des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) und Chefarzt des Lungenzentrums am Krankenhaus Bethanien in Moers.
Wer sollte sich impfen lassen – und wie?
Sollte die Risikogruppe sich jetzt in der aktuellen Zeit noch gegen Pneumokokken impfen lassen?
Das wird gerade viel diskutiert. Meine Antwort ist: Wer jetzt gesund ist und zu der Risikogruppe über 60 gehört oder irgendwelche Grunderkrankungen hat: Ja, der sollte sich jetzt impfen lassen, wenn er/sie gesund bist.
Aber dafür muss ich ja zum Arzt – ist das jetzt sinnvoll?
Nein, auf keinen Fall! Niemand, wirklich niemand sollte derzeit in eine Arztpraxis gehen, ohne vorher zu telefonieren. Wenn man jetzt anruft und sagt, wer man ist, wie alt man ist und welche Grunderkrankungen man hat, dann kann man mit dem Hausarzt etwas vereinbaren.
Manche Ärzte machen dann Sprechzeiten abends oder sagen, ich komme bei zu Hause vorbei. Aber es sollte auf gar keinen Fall jemand, nur weil er sich impfen lassen will, jetzt in die Sprechstunde! Niemand sollte zum Hausarzt gehen, wenn er ihn nicht unbedingt braucht und wenn er ihn braucht, dann vorher anrufen. Die meisten Hausärzte haben jetzt auch schon gesonderte Sprechstunden für die, die irgendwelche Infektsymptome haben – die sind ja klug.
Also: Ruhe bewahren, anrufen und sich von dem Hausarzt beraten lassen. Der kennt die Krankenakten seiner Patienten am besten und weiß einzuschätzen, wer eine Impfung benötigt.
Verwendete Quelle: Dr. Thomas Voshaar, RKI
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