Die Coronavirus-Pandemie hält Deutschland fest im Griff: Der bundesweite Lockdown gilt seit Mittwoch, 16. Dezember. Am Freitag wurden erneut mehr als 30.000 Neuinfektionen gemeldet. Alles Wichtige zur Corona-Pandemie finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.
Topmeldungen zur Coronavirus-Pandemie am 18. Dezember
- Schweiz erteilt Zulassung für Impfstoff von Biontech und Pfizer (10.48 Uhr)
- Neue Corona-Variante: Johnson beruft Sondersitzung ein (07.43 Uhr)
- Corona-Impfstoff von Moderna erhält Notfallzulassung in den USA (07.03 Uhr)
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Stau-Chaos auf A3 Richtung Österreich
Auf der Autobahn 3 in Richtung Österreich hat sich ein langer Stau gebildet. Seit der Nacht zum Samstag staue es sich am Grenzübergang Suben, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Ein Grund dafür sind auch die Gesundheitskontrollen am Grenzübergang nach Österreich. Um 10.00 Uhr begannen laut den niederbayerischen Beamten in Österreich Gesundheitskontrollen. Die stichprobenartigen Kontrollen sind Teil der am Samstag in Österreich in Kraft tretenden Einreiseverordnung für Reisende aus Risikogebieten. Diese sieht eine verpflichtende zehntägige Quarantäne für Reisende aus Deutschland vor.
Viele Reisende sollen durch Österreich weiter in den Süden unterwegs sein. Dies sei an den Kennzeichen zu erkennen, teilte die Polizei in Niederbayern mit. Die ersten Staus hätten sich bereits in der Nacht gebildet. «Wahrscheinlich fahren die Leute nach Hause.» Ob auch Urlauber unterwegs sind, war zunächst nicht klar.
Zwischen drei und sieben Kilometer lang sei der Stau im Laufe des Vormittags gewesen, hieß es. Besonders der Rastplatz Donautal-West war laut Polizei stark frequentiert. Eine Ursache dafür soll der Kauf von Vignetten sein.
An den Grenzübergängen Kiefersfelden und Salzburg laufe der Verkehr laut den Beamten in Oberbayern normal. Auch dort werde von Seiten der Österreicher kontrolliert, sagte ein Polizeisprecher. Am Grenzübergang Salzburg seien am Freitag bereits Fahrstreifen verengt und Postenhäuschen aufgestellt worden. Dort begannen die Gesundheitskontrollen dort bereits am Samstagmorgen und sorgten zunächst für keine Verkehrsverzögerungen.
Sicherheitsmann lässt Masken-Verweigerin nicht in Laden – die bespuckt und beschimpft ihn rassistisch
13.53 Uhr: In einem Supermarkt in Berlin-Schöneberg ist es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Sicherheitsmann und einer Kundin ohne Mund-Nasen-Schutz gekommen. Der 25-Jährige soll die Frau wegen des Verstoßes beim Betreten des Geschäfts aufgehalten haben, woraufhin sie laut Zeugen sofort aggressiv geworden sei. Das teilte die Polizei Berlin am Samstag mit. Die Frau soll den Mitarbeiter am Freitagabend in der Folge rassistisch beleidigt und angespuckt haben, wie es weiter hieß. Der 25-Jährige alarmierte die Beamten in den Markt am Nollendorfplatz, die die Personalien der Frau aufnahmen und nun weiter ermitteln.
Wieder mehr Corona-Fälle in Hongkong – vierte Welle
12.39 Uhr: In Hongkong sind am Samstag 109 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Laut den Behörden gehen 102 davon auf örtliche Ansteckungen zurück. Sieben Fälle kamen von außen. Es handelt sich bereits um die vierte Welle in der chinesischen Sonderverwaltungsregion.
Hongkong hatte seine Grenzen seit dem ersten Corona-Ausbruch im Frühjahr weitgehend dichtgemacht. Das konsequente Vorgehen half dabei, das Virus unter Kontrolle zu bringen. Bisher wurden 8078 Infektionen bestätigt, 129 Menschen starben an oder mit dem Coronavirus. Die frühere britische Kronkolonie hat rund 7,5 Millionen Einwohner. Zum Vergleich: In Deutschland mit rund der elffachen Einwohnerzahl wurden seit Beginn der Pandemie laut Robert Koch Institut (RKI) rund 1,47 Millionen Covid-19-Fälle registriert.
Die Behörden forderten am Samstag mehr Personal, um sicherzustellen, dass Infizierte und ihre Kontakte unter Quarantäne gestellt werden. Am Samstag erging ein Haftbefehl gegen einen 63-jährigen Patienten, der aus der Isolierstation eines Krankenhauses entwichen war. Kin Cheung/AP/dpa
Corona-Schock in Australien: Nächster Lockdown
11.28 Uhr: Wegen eines neuen Corona-Ausbruchs in Sydney haben die Behörden für den Norden der australischen Metropole einen Lockdown verhängt. Dieser solle in der als Northern Beaches bekannten Gegend vom Samstagnachmittag bis Mittwoch um Mitternacht gelten, teilte die Premierministerin des Bundesstaates New South Wales, Gladys Berejiklian, am Samstag auf Twitter mit.
Sie rief die Bewohner anderer Teile der Stadt auf, die Gegend zu meiden und warnte, dass der Lockdown ausgeweitet werden könne, wenn sich das Virus ausbreiten sollte. Nach ihren Angaben wurden in Northern Beaches bis Samstag 38 Neuinfektionen registriert. Mit den jetzt getroffenen Maßnahmen wolle man für den gesamten Bundesstaat die Chance auf ein sicheres Weihnachtsfest wahren. Die Bewohner der Hotspot-Zone dürfen ihre Häuser jetzt nur noch aus unverzichtbaren Gründen verlassen.
Der neue Corona-Ausbruch kommt für Australien als ein Schock, weil das Virus dort in den vergangenen sieben Wochen fast als verschwunden galt. Vorausgegangen waren extrem strikte Maßnahmen und wochenlange strenge Lockdowns, etwa in der Millionenstadt Melbourne. In dem Land mit rund 25 Millionen Einwohnern wurden bislang nur rund 28 000 Fälle registriert. Mehr als 900 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Mehrere Bundesstaaten kündigten nun Reisebeschränkungen bei Ankünften aus Sydney an. Moderna/PA Media/dpa
„Ehrenfrauen und Ehrenmänner!“: Fußballprofi spendiert Pizzen für Corona-Intensivstationen
11.25 Uhr: Der deutsche Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger hat dem medizinischen Personal auf den Corona-Intensivstationen in 13 deutschen Kliniken Pizzen ausgegeben. Der Verteidiger des englischen Premier-League-Clubs FC Chelsea wählte laut seiner Agentur dabei in dieser Woche Krankenhäuser aus Regionen aus, die sehr hohe Inzidenzwerte aufwiesen.
„Die Personen, die auf den Corona Intensivstationen arbeiten, machen derzeit einen unmenschlich tollen Job. Für mich sind das alles Ehrenfrauen und Ehrenmänner!“, sagte Rüdiger und fügte hinzu: „Für das Gemeinwohl stellen sie ihre eigene Gesundheit hinten an – das verdient allerhöchsten Respekt. Man kann diesen Leuten nicht oft genug Danke sagen für all ihre Dienste in dieser sehr schwierigen Zeit.“ Insgesamt 420 Pflegemitarbeiter durften sich demnach über ein Essen freuen. dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpabild Antonio Rüdiger.
Schweiz erteilt Zulassung für Impfstoff von Biontech und Pfizer
10.48 Uhr: Die Schweiz hat dem vom Mainzer Unternehmen Biontech und dessen US-Partner Pfizer entwickelten Corona-Impfstoff eine Zulassung erteilt. Dabei handele es sich um die weltweit erste Zulassung in einem ordentlichen Verfahren statt einer Notfallzulassung, teilte die Zulassungsbehörde Swissmedic am Samstag in Bern mit. Der Impfstoff sei seit Mitte Oktober bei laufend eingereichten Unterlagen begutachtet worden.
"Die bis jetzt vorliegenden Daten zeigten in allen untersuchten Altersgruppen eine vergleichbare, hohe Wirksamkeit und erfüllten die Anforderungen an die Sicherheit", erklärte die Behörde. Die häufigsten dokumentierten Nebenwirkungen seien vergleichbar mit denen einer Grippeimpfung. "Nach der minutiösen Prüfung der verfügbaren Informationen kommt Swissmedic zum Schluss, dass der Covid-19-Impfstoff von Pfizer/Biontech sicher ist."
Das Präparat von Biontech/Pfizer wurde bereits seit Anfang Dezember zuerst in Großbritannien und dann in mehreren anderen Ländern weltweit per Notfallzulassung freigegeben. Inzwischen haben unter anderem Kanada, Bahrain, Saudi-Arabien, Mexiko, Ecuador und Chile den Impfstoff genehmigt.
Die europäische Arzneimittelagentur EMA gibt an diesem Montag ihre Beurteilung über den Biontech/Pfizer-Impfstoff ab. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erwartet nach eigenen Worten, dass die EU-Kommission das Serum am Dienstag zulässt. dpa/Chris Jackson/PA Wire/dpa Dosis des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer.
Chef der Wirtschaftsweisen gegen mehr Corona-Hilfen für den Handel
09.20 Uhr: Der Chef der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, hat sich gegen eine Ausweitung der Corona-Hilfen für Händler und Gastronomen ausgesprochen. "Der Lockdown ist bitter für den Handel, aber mehr als die Überbrückungshilfen sollte es nicht geben", sagte Feld der "Rheinischen Post". Anders als bei vielen Dienstleistungen könne Umsatz "online stattfinden oder nachgeholt werden." Zur Unterstützung des Handels könnten Verbraucher Gutscheine verschenken.
Manche Gastronomen machten sogar "bessere Geschäfte als vor einem Jahr", sagte Feld mit Blick auf Entschädigungen des Bundes und den möglichen Außer-Haus-Verkauf. "Es ist gut, dass der Staat 2021 zu den Überbrückungshilfen zurückkehrt und nur noch einen Teil der Fixkosten erstattet", betonte der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Die Wirkung der Mehrwertsteuersenkung war aus Sicht des Wirtschaftsweisen bislang "begrenzt". Manche Supermärkte hätten sie vollständig an Verbraucher weitergegeben, "andere nur teilweise, Gaststätten in der Regel gar nicht", sagte Feld der Zeitung weiter. "Unternehmen und Verbraucher kann der Staat wirksamer entlasten, wenn er die Ökostrom-Umlage und die Stromsteuer senkt."
Neue Corona-Variante: Johnson beruft Sondersitzung ein
07.43 Uhr: In Großbritannien wurde eine neue Coronavirus-Variante entdeckt. Premierminister Johnson hat deshalb kurzfristig eine Sondersitzung des Kabinetts anberaumt, wie der "Telegraph" berichtet. Dabei soll es darum gehen, wie die Verbreitung der neuen Variante gestoppt werden könne. Möglicherweise könnte es zu einer Verschärfung der Maßnahmen im Süden des Landes kommen. Freddie Mitchell/No 10 Downing Street/XinHua/dpa Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, hält im Rahmen des Videos Climate Ambition Summit 2020 eine Rede
Britische Behörden hatten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zuvor über eine in Großbritannien gefundene neue Variante des Coronavirus Sars-CoV-2 informiert. Studien dazu liefen, wie eine Sprecherin der WHO am Dienstag in Genf sagte.
"Bislang wissen wir sehr wenig über diese Variante", sagte der Physiker Richard Neher, der am Biozentrum der Universität Basel die Evolution von Viren und Bakterien erforscht, der Deutschen Presse-Agentur. Unklar sei etwa, ob eine der Mutationen mit einer reduzierten Erkennung durch das Immunsystem einhergehe. Die britischen Behörden erforschten dies zur Zeit, so die WHO.
Weil die neue Virusvariante in kurzer Zeit bei mehr als 1000 Menschen im Südosten Englands nachgewiesen wurde, prüfen die britischen Behörden auch, ob sie ansteckender ist als die bekannten Varianten. "Ob sich die Variante tatsächlich schneller ausbreitet, kann man zu diesem Zeitpunkt nicht sagen", meinte Neher. "Das plötzliche Auftreten könnte auch durch Superspreader-Anlässe zu erklären sein."
Sollen Intensivbetten anderen überlassen: Ethik-Rat wütet in Brandbrief gegen Impfverweigerer
dpa/Christoph Schmidt/dpabild Eine Teilnehmerin einer Protestkundgebung der Initiative „Querdenken“, hier in Stuttgart.
07.14 Uhr: Mit einem drastischen Vorschlag hat sich ein Mitglied des Ethikrats an Impfverweigerer in der Gesellschaft gewendet. „Wer partout das Impfen verweigern will, der sollte, bitte schön, auch ständig ein Dokument bei sich tragen mit der Aufschrift: 'Ich will nicht geimpft werden! Ich will den Schutz vor der Krankheit anderen überlassen! Ich will, wenn ich krank werde, mein Intensivbett und mein Beatmungsgerät anderen überlassen'“, zitierte die „Bild“-Zeitung aus einem Brief des Humangenetikers Wolfram Henn an Impfverweigerer.
Ethikrat Wolfram Henn, Mitglied des Ethikrates.
In dem Brief fordert Henn, „das Feld nicht den Querdenkern und Impfgegnern zu überlassen.“ Es gebe zwar noch viele Impfgegner, auch wegen möglicher offener Fragen: „Das ist verständlich. Aber: Bitte stellen Sie diese Fragen an Menschen, die sich wirklich auskennen.“
Den Impfverweigerern empfiehlt Henn in dem Brief demnach einen Besuch im Krankenhaus: „Diesen Panikmachern empfehle ich dringend, mal ins nächste Krankenhaus zu gehen und ihre Verschwörungstheorien den Ärzten und Pflegern zu präsentieren, die gerade völlig ausgepowert von der überfüllten Intensivstation kommen. Die werden Ihnen was husten“, zitiert die „Bild“-Zeitung weiter aus dem Brief.
Wer sich dann immer noch nicht impfen lassen wolle, müsse sich laut Henn gegenüber „dem Kneipier an der Ecke, der den Lockdown endlich hinter sich lassen will“, den „Eltern, deren Kinder zu Hause bleiben müssen“ oder „Kurzarbeitern und Arbeitslosen“ verantworten, so Henn.
Corona-Impfstoff von Moderna erhält Notfallzulassung in den USA
Samstag, 19. Dezember, 07.03 Uhr: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Corona-Impfstoff des Pharma-Unternehmens Moderna eine Notfallzulassung erteilt. Das teilte die FDA am Freitag (Ortszeit) mit. Schon am Montag könnte mit dem Einsatz des Präparats begonnen werden, hatten Regierungsbeamte bereits in den vorangegangenen Tagen erklärt. Sie rechneten damit, dass nach der Zulassung sofort knapp sechs Millionen Impfdosen im Land verteilt werden könnten. Noch vor Jahresende könnten in den USA laut Unternehmensangaben 20 Millionen Einheiten verfügbar sein. Für den vollen Immunschutz sind zwei davon pro geimpfter Person im Abstand von 28 Tagen nötig.
Ein Beratergremium hatte am Donnerstag der FDA grünes Licht für die Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs des US-Konzerns gegeben. Auf Basis der bisher verfügbaren Informationen seien die Vorteile des Präparats im Einsatz bei Menschen ab 18 Jahren größer als die Risiken, erklärten 20 Fachleute bei einem per Video-Schalte abgehaltenen Treffen. Es gab eine Enthaltung. In der EU soll am 6. Januar über einen Einsatz entschieden werden.
Italien verschärft Corona-Regeln über Weihnachten und Neujahr
22.54 Uhr: Italien verschärft die Corona-Beschränkungen von Weihnachten bis Anfang Januar. Das teilte der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte am späten Freitagabend mit. Vom 24. Dezember bis zum 6. Januar gelte für das Mittelmeerland an und jeweils vor den Feiertagen quasi ein Lockdown (Rote Zone). Lediglich an vier Tagen wechsle das Land wieder in einen Teil-Lockdown (Orange Zone).
Für die Menschen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohner bedeutet die Rote Zone geschlossene Läden, Bars und Restaurants. Geschäfte für den täglichen Bedarf wie Supermärkte und Apotheken haben aber auf. Essen zum Mitnehmen kann ebenfalls verkauft werden. Das Haus dürfen die Menschen nur unter bestimmten Bedingungen verlassen, etwa um zur Arbeit oder zum Arzt zu fahren; um alleine Sport zu treiben oder notwendige Dinge, wie Einkäufe zu erledigen. Reisen zwischen den Regionen sind untersagt. Besuche bei Freunden oder Eltern sind tagsüber nur zu zweit erlaubt. Kinder jünger als 14 Jahre, werden nicht mit eingerechnet. dpa/Claudio Furlan/LaPresse/AP/dpa Am Mailänder Hauptbahnhof wird die Körpertemperatur einer Reisenden überprüft.
Die Regeln der Orangen Zone sollen am 28., 29. und 30. Dezember sowie am 4. Januar gelten. Geschäfte haben dann zwar wieder offen, Bars und Restaurants bleiben jedoch zu, außer für Verkäufe zum Mitnehmen. Innerhalb der Kommunen können sich die Menschen wieder frei bewegen.
Wieder mehr als 30.000 Neuinfektionen in Deutschland – 788 Todesfälle an einem Tag
20.55 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt in Deutschland auf einem hohen Niveau. Von Donnerstag auf Freitag meldeten die 16 Bundesländer in Summe 30.656 Neuinfektionen (Stand: 18.12., 20.50 Uhr).
Erneut gibt es einen traurigen Rekord bei den Todesfällen. So starben von Donnerstag auf Freitag 788 Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus. Am Tag zuvor waren es 734. Den größten Anstieg bei den Corona-Toten melden Bayern (167) und Nordrhein-Westfalen (149), gefolgt von Sachsen mit 119 hinzugekommenen Todesopfern.
Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.
- Baden-Württemberg: 206.387 (+4284), 3891 Todesfälle (+97)
- Bayern: 278.617 (+5278), 5491 Todesfälle (+167)
- Berlin: 85.236 (+1545), 984 Todesfälle (+26)
- Brandenburg: 33.715 (+1328), 710 Todesfälle (+34)
- Bremen: 12.370 (+116), 167 Todesfälle (+2)
- Hamburg: 31.595 (+547), 426 Todesfälle (+0)
- Hessen: 115.473 (+1475), 2004 Todesfälle (+40)
- Mecklenburg-Vorpommern: 9477 (+248), 114 Todesfälle (+3)
- Niedersachsen: 91.737 (+1610), 1586 Todesfälle (+26)
- Nordrhein-Westfalen: 339.185 (+6506), 5076 Todesfälle (+149)
- Rheinland-Pfalz: 61.978 (+1240), 1041 Todesfälle (+41)
- Saarland: 17.651 (+318), 387 Todesfälle (+14)
- Sachsen: 102.190 (+3412), 2128 Todesfälle (+119)
- Sachsen-Anhalt: 21.935 (+1036), 377 Todesfälle (+38)
- Schleswig-Holstein: 20.249 (+508), 322 Todesfälle (+3)
- Thüringen: 30.275 (+1267), 625 Todesfälle (+29)
Gesamt (Stand 17.12., 20.42 Uhr): 1.458.070 (+30.656), 25.329 Todesfälle (+788)
Vortag (Stand 17.12., 20.42 Uhr): 1.427.414 (+31.051), 24.541 Todesfälle (+734)
Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.
Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund ca. 1.025.000) (+21.700)
Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei: 330.800 (Vortag: 334.400)
Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (Stand: 18.12.): 0,82 (Vortag: 0,88)
Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 4836 (+101)
Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 2760 (+81)
Insgesamt waren in den Krankenhäusern in Deutschland am Freitag 4836 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt, wie aus dem Bericht des DIVI-Intensivregisters hervorgeht. Das entspricht einem bundesweiten Anstieg von 101 Betten im Vergleich zum Vortag. 2760 Patienten (57 Prozent) der Corona-Intensivpatienten wurden demnach künstlich beatmet.
Die Reproduktionszahl liegt mit 0,88 (4-Tage-R-Wert) unter der Marke von 1,0. Am Donnerstag war die Reproduktionszahl mit 0,82 noch etwas niedriger.
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