News zu Corona vom 25. Mai 2022
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- Offizielle Statistik – Übersterblichkeit in Deutschland 2021/2022
RKI registriert 49.141 Neuinfektionen – Inzidenz bei 281,8
05.11 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 281,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 307,2 gelegen (Vorwoche: 407,4, Vormonat: 790,8). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 49.141 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 72.051 registrierte Ansteckungen) und 158 Todesfälle (Vorwoche: 174) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.159.106 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Stiko empfiehlt Corona-Impfung für alle Fünf- bis Elfjährigen
11.06 Uhr: Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Corona-Impfung für alle Kinder von fünf bis elf Jahren, die bisher noch keine Impfung erhalten haben. Das geht aus der neuen Impf-Empfehlung der Stiko hervor. Bisher war eine solche Impfung nur empfohlen worden, wenn Risikofaktoren, etwa Vorerkrankungen, vorliegen.
- Ungeimpfte Kinder sollen eine Impfdosis erhalten
- Kinder mit Risikofaktoren sollen zwei erhalten
- Kinder, mit Risikpersonen in deren direktem Umfeld, sollen ebenfalls zwei Dosen erhalten
RKI registriert 64.437 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 307,2
05.01 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 307,2 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 312,1 gelegen (Vorwoche: 437,6, Vormonat: 807,0).
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 64.437 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 86.252 registrierte Ansteckungen) und 159 Todesfälle (Vorwoche: 215) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
Bundesärztekammer hält Bestellung neuer Corona-Impfstoffe für voreilig
01.54 Uhr: Die deutsche Ärzteschaft hält es für voreilig, dass die Bundesregierung für 830 Millionen Euro neue Corona-Impfstoffe bestellt hat. „Das ist nur sinnvoll, wenn diese Impfstoffe schon an die neue Virus-Variante angepasst sind, also wirksamer sind als die bisherigen. Aber noch wissen wir nicht genau, was auf uns zukommt“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Zudem gelte es zu klären, ob weitere Impfungen wirklich einen Vorteil brächten. Zu den Viertimpfungen gebe es widersprüchliche Studienergebnisse. „Das muss man sich genau anschauen und erst dann entscheiden, ob eine Impfstoffbeschaffung in der genannten Größenordnung erforderlich ist“, sagte Reinhardt vor Beginn des Deutschen Ärztetags, der von Dienstag bis Donnerstag in Bremen stattfindet.
Der Ärztepräsident kritisierte, die Corona-Politik der Ampel sei nicht besser als die der Vorgängerregierung: „Innerhalb der Koalition gibt es sehr unterschiedliche Vorstellungen zum Umgang mit Corona, das führt zu einem Schlingerkurs und zu Verwirrung.“
Corona: Lehrerverband fordert Vorbereitungen für Unterricht im Herbst
Dienstag, 24. Mai, 00.30 Uhr: Nach Ansicht des Deutschen Lehrerverbands müssten mit Blick auf die Corona-Pandemie schon jetzt Vorbereitungen für den Unterricht im Herbst getroffen werden. „Die Politik macht beim Thema Pandemie und Schule schon wieder ihre Hausaufgaben nicht“, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Weichen müssten jetzt gestellt werden. Er forderte, alles dafür zu tun, dass die Schulen im Herbst nicht wieder geschlossen werden. „Die Schulen müssen aber zugleich spätestens jetzt so ausgestattet und vorbereitet werden, dass Distanzunterricht auf jeden Fall funktioniert“, sagte Meidinger dem RND.
Er monierte, dass es den Bundesländern an einer rechtlichen Grundlage für eine Maskenpflicht an Schulen fehle. Seiner Meinung nach könnten in einer möglichen Corona-Herbstwelle Masken „ein entscheidender Faktor“ sein, um Schulen geöffnet zu halten. „Der Bund muss deshalb das Infektionsschutzgesetz schnell noch einmal anpassen“, forderte Meidinger.
Betrugsverdacht: Ermittler vermuten Schaden in Milliardenhöhe bei Corona-Schnelltests
17.13 Uhr: Ein Jahr nach den ersten handfesten Hinweisen auf groß angelegten Betrug bei Corona-Schnelltests haben es die Regierungen von Bund und Ländern immer noch nicht geschafft, für konsequente Kontrollen der vielen tausend privaten Teststellen zu sorgen.
In den Ermittlungsbehörden wird nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR inzwischen vermutet, dass der Schaden für den Staat vor allem durch Abrechnung erfundener Tests mehr als eine Milliarde Euro beträgt. Die kommerziellen Betreiber der Schnelltest-Stationen haben mittlerweile mehr als zehn Milliarden Euro geltend gemacht. Das Geld kommt aus der Bundeskasse, es stammt also aus den Steuermitteln der Bürgerinnen und Bürger. Christian Charisius/dpa Teststation für Corona-Schnelltests am Holstentor in Lübeck.
Nach Angaben von Jörg Engelhard, Leiter eines Ermittlungs-Kommissariats im Landeskriminalamt (LKA) Berlin, sind alleine in der Hauptstadt inzwischen rund 380 Ermittlungsverfahren anhängig. Rechne man das bundesweit hoch und berücksichtige dabei auch eine hohe Dunkelziffer, also noch nicht entdeckte Fälle, dann müsse man von einer „erschreckenden Zahl“ von nicht unter einer Milliarde bis hin zu anderthalb Milliarden Euro ausgehen. In Bochum läuft ein erster großer Prozess gegen einen Betreiber vieler Teststellen. Die Staatsanwaltschaft rechnet hier mit 25 Millionen Euro Schaden.
RKI registriert 48.910 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 361,8
Freitag, 20.05.2022, 08.17 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 361,8 angegeben. Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 48.910 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 97.010 registrierte Ansteckungen) und 151 Todesfälle (Vorwoche: 231) innerhalb eines Tages.
Eine Milliarde Euro für die Corona-Pflege
19.23 Uhr: Für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie erhalten mehr als 1,5 Millionen Pflegekräfte einen Bonus von bis zu 2500 Euro. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstagabend mit großer Mehrheit ein entsprechendes Gesetz, mit dem für das Vorhaben eine Milliarde Euro bereitgestellt wird – je zur Hälfte für den Klinikbereich und die Altenpflege.
“Dass Deutschland bisher die Pandemie bewältigen konnte, verdanken wir zu großen Teilen dem unermüdlichen Einsatz der Pflegekräfte", erklärte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Gleichzeitig räumte er ein, unabhängig vom Bonus seien auch bessere Arbeitsbedingungen und höhere Bezahlung vonnöten. Deshalb wurde mit dem Gesetz auch beschlossen, dass sich Pflegeeinrichtungen ohne eigenen Tarifvertrag ab September bei der Bezahlung an den durchschnittlichen Tariflöhnen der Region orientieren müssen.
Mit dem Pflegebonus fließen 500 Millionen Euro an mehr als 800 Krankenhäuser, wo besonders viele Menschen wegen Corona beatmet werden mussten. Die Kliniken sollen das Geld gestaffelt an die Beschäftigten verteilen, wobei der Höchstsatz an Fachpflegekräfte auf Intensivstationen gehen soll. Weitere 500 Millionen Euro gibt es für Altenpflegekräfte, die zwischen November 2020 und Ende Juni 2022 mindestens drei Monate in einem Heim gearbeitet haben. Sie sollen einen einmaligen Bonus von bis zu 550 Euro erhalten.
Knapp 60.000 Neuinfektionen – Inzidenz sinkt
Donnerstag, 19. Mai, 07.03 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 383,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 407,4 gelegen (Vorwoche: 502,4; Vormonat: 669,9).
Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 58 719 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 88 961 registrierte Ansteckungen) und 165 Todesfälle (Vorwoche: 197) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 25 949 175 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Lauterbach über Corona-Strategie im Herbst: Presse-Statement zum Nachlesen
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Impfzentren sollen weiter geöffnet bleiben und werden staatlich unterstützt.
- Zwei neue Impfstoffe wird es zudem geben: einen angepassten Omikron-Impfstoff von Biontech und einen bivalenten Impfstoff (gegen Wuhan- und Omikron-Variante) von Moderna. Beide werden derzeit als „Einmal-Dosen“ entwickelt.
- Beim G7-Gipfel der Gesundheitsminister am Donnerstag soll eine gemeinsame globale Pandemiebekämpfung entwickelt werden („Pact for Pandemic Readiness“).
Die gesamte Pressekonferenz zum Nachlesen im Wortlaut.
14.36 Uhr: Die Pressekonferenz ist vorbei.
14.35 Uhr: „Von der Rechtmäßigket der einrichtungsbezogenen Impfpflicht gehen wir aus“, beantwortet Lauterbach eine Journalisten-Nachfrage. „Wir haben sie ja eingeführt.“ Damit gibt es keine weiteren Fragen.
Lauterbach: Die neuen Impfstoffe werden „derzeit als Einmal-Dosen antizipiert“
14.31 Uhr: „Die Impfstoffe werden derzeit als Einmal-Dosen antizipiert", sagt Lauterbach. Der Grund: In der Regel haben die meisten bereist entweder eine Impfung oder einer Infektion durchgemacht. Auf Nachfrage erklärt er zudem: „Alle Impfstoffe werden europäisch beschafft.“
14.30 Uhr: Ab Herbst gebe es dann drei unterschiedliche Vakzine: gegen die Wuhan-Variante, die angepasste Omikron-Variante und ein bivalentes Vakzin (gegen beide). Welcher dann verwendet werde, könne entweder individuell entschieden werden oder je nachdem, welche Variante vorherrsche, so Lauterbach.
Lauterbach für Anpassung des Infektionsschutzgesetzes
14.29 Uhr: Kommt eine Anpassung des Infektionsschutzgesetzes? Er begrüße das, sagt Lauterbach. Wolle die Details aber zunächst intern besprechen.
14.27 Uhr: Nachfrage zu Impfstoff, der nun möglicherweise verfällt. „Der Impfstoff, der verfällt, wurde nicht in unserer Legislaturperiode bestellt“, sagt Lauterbach. Erklärt aber gleichzeitig zu den Entscheidungen seines Vorgängers Jens Spahn (CDU): „Das war damals richtig.“ Und: Es liege „in der Sache begründet. Wenn es neue Varianten gibt, braucht es neuen Impfstoff und alter verfällt."
14.26 Uhr: Anwesende Journalisten können Fragen stellen.
14.24 Uhr: „Die finanzielle Situation der WHO ist nicht optimal, aber konnte deutlich verbessert werden“, sagt Lauterbach auf eine Journalisten-Nachfrage. Als Deutschland habe man sich „stark beteiligt“.
14.20 Uhr: Am Donnerstag und Freitag beraten die G7-Gesundheitsminister. Themen laut Lauterbach: eine globale, stärkere und besser abgestimmte Pandemie-Überwachung und -bekämpfung ("Pact for Pandemic Readyness). „Durch den Klimawandel und die steigenden Temperaturen werden Pandemien und weitere Erkrankungen verstärkt auftreten“, warnt Lauterbach. Auch darüber werde diskutiert. Dritter Punkt: „Verhinderung von Antiobiotika-Residenzen.“
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