Eigentlich ist es das Normalste der Welt, seine Hände regelmäßig und gründlich zu waschen: Aufgrund der rasanten Verbreitung des Covid-19-Virus wird jedoch empfohlen, die Haut mindestens 20 Sekunden lang einzuseifen und das so oft wie möglich – nur so kann man sich effektiv gegen Infektionskrankheiten schützen. Um den Schutz zu erhöhen, kann man seine Hände zusätzlich regelmäßig desinfizieren. Beides setzt die Haut einer starken Belastungsprobe aus. Denn die Seife und alkoholhaltige Desinfektionsmittel greifen ihren natürlichen Säureschutzmantel an, sodass sie spröde und rissig wird. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann dazu führen, dass die Hände brennen oder jucken. Es gibt aber eine gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege bekommen Sie schmerzhafte Hautprobleme wieder in den Griff. Welche Handcremes dabei helfen, erfahren Sie hier.
Die richtige Handcreme: Darauf sollten Sie achten
Laut Prof. Christian Raulin, einem Dermatologen aus Karlsruhe, sollten Sie in keinem Fall auf das regelmäßige Waschen und Desinfizieren Ihrer Hände verzichten. Stattdessen sollten Sie Ihre Hautpflege um eine Salbe ergänzen, die möglichst fettend ist und trotzdem gut einzieht. Seine Faustregel zur richtigen Anwendung lautet dabei: "Einmal desinfizieren, fünf Mal eincremen". Hier stellt sich jedoch die Frage, welche Handcreme empfehlenswert ist? Denn laut Ökotest enthalten viele frei verkäufliche Produkte bedenkliche Inhaltsstoffe wie etwa mineralölbasierte Fette und Wachse, synthetische Polymere oder auch den Duftstoff Lilial – der im Verdacht steht fortpflanzungsschädigend zu sein. Aus diesem Grund wurden 50 Handcremes getestet. Dabei haben in erster Linie Bio-Kosmetikprodukte mit der Note "sehr gut" abgeschnitten:
Testsieger
Aktueller Preis
Cattier Weiße Heilerde
ca. 12 Euro
Dr. Scheller Calendula
ca. 10 Euro
Weleda Sanddorn
ca. 9 Euro
Sebamed Urea
ca. 5 Euro
Lavera Sensitiv
ca. 9 Euro
Öko-Test gibt Tipps für den Kauf einer Handcreme
Es gibt einen guten Grund, warum Naturkosmetik oft die bessere Wahl ist – auch bei Handcremes: Laut Öko-Test dürfen die Hersteller Problemstoffe wie PEG, Paraffine und Silikon nicht verwenden, um das entsprechende Zertifikat zu bekommen. Davon profitieren nicht nur Ihre trockenen Hände, sondern auch Ihre Gesundheit. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Handcreme:
- keine gefährlichen Inhaltstoffe wie "Butylphenyl Methylpropional" (sprich den Duftstoff Lilial),
- keine mineralölbasierten Fette und Wachse (u.a. Paraffinum liquidum oder Cera Microcristallina) und
- keine synthetischen Polymere wie Acrylat- und andere Co- und Crosspolymere, (Sodium) Carbomer, (Sodium) Polyacrylamid oder Polyquaternium-10 enthält.
So beugen Sie trockenen Händen vor
Damit Sie erst gar keine trockenen Hände bekommen, können Sie vorbeugende Maßnahmen treffen. Dazu gehören:
Dadurch bleibt Ihre Haut durchgehend geschmeidig und reißt seltener ein, wenn Sie Ihre Hände öfter waschen oder desinfizieren müssen.
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