Einer von drei Männern über 40 leidet unter Erektionsstörungen. Um dies zu verhindern, sind hier die Hauptfeinde der Erektion, die Sie kennen sollten.
Jeder dritte Mann über 40 leidet an einer erektilen Dysfunktion. Jüngere Männer bleiben davon nicht verschont: Etwa 4 Millionen Männer leiden unter Erektionsstörungen.
Bestimmte Lebensmittel und Praktiken sollten vermieden werden, da sie als Feinde der Erektion gelten.
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Alkohol
Shakespeare stellte in Macbeth fest, dass Alkohol „die Lust erregt und die Leistung verhindert“. Und das aus gutem Grund: Während eine kleine Menge Alkohol bei manchen Männern die Libido steigern oder sogar die Ejakulation verzögern kann, werden die Auswirkungen auf den Körper und die Sexualität nach drei Drinks negativ. Wenn man zu viel Alkohol trinkt, steigt das Risiko, einen Zusammenbruch zu erleiden und nie einen Orgasmus zu erreichen. Auch regelmäßiger Alkoholkonsum wirkt sich auf die Libido aus, wie eine amerikanische Studie mit 34.000 Männern zeigt, wonach der Konsum von mindestens zwei Drinks pro Tag das Risiko einer erektilen Dysfunktion im Alltag erhöht.
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Rauchen
Laut derselben Studie wirkt sich Rauchen auf die Erektion des Mannes aus, da ein Raucher mit 40 % höherer Wahrscheinlichkeit als ein Nichtraucher an einer erektilen Dysfunktion leidet. Wie Dr. Christian Rollini, Leiter der Abteilung für psychosomatische Gynäkologie und Sexologie am Universitätsspital Genf (HUG), feststellte, „kann sexuelle Dysfunktion verschiedene Ursachen haben, aber Rauchen kann und sollte als eigenständiger Risikofaktor betrachtet werden, zumindest was das Auftreten von Erektionsstörungen betrifft“.
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Stress
Es kommt häufig vor, dass ein Mann während der Penetration einen Zusammenbruch erleidet, obwohl beim Vorspiel alles gut zu laufen schien. Dies ist ein häufiges Phänomen, das sich durch Leistungsangst erklären lässt, die Stress erzeugt und manchmal zu einem sexuellen Zusammenbruch führt. Eine Erfahrung, die schnell zu einem Teufelskreis werden kann, wobei die Angst mit jedem Misserfolg zunimmt.
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Eine zu fettreiche Ernährung
Überschüssiges Cholesterin erhöht das Risiko einer erektilen Dysfunktion. Laut einer Studie der Universität Marmara in der Türkei aus dem Jahr 2016 besteht ein Zusammenhang zwischen sexuellem Versagen und der Lebererkrankung nicht-alkoholische Fettlebererkrankung. Mit anderen Worten: Eine zu fettreiche Ernährung ist nicht nur schädlich für die allgemeine Gesundheit, sondern erhöht auch das Risiko für Impotenz.
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Fahrrad
Nach einer Untersuchung der Universität Köln aus dem Jahr 2002 werden 13 % der Fälle von Erektionsstörungen durch Radfahrer verursacht. Die Ursache: der Kontakt mit einem zu engen und starren Sattel. Um das Risiko einer Panne zu vermeiden, sollte man nicht mehr als drei Stunden pro Woche Rad fahren. Wir sind nicht weit von der Tour de France entfernt!
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Diabetes
Diabetes und erektile Dysfunktion gehen oft Hand in Hand. Der Beweis: 30 bis 50 % der Männer, die an Erektionsstörungen leiden, sind Diabetiker. Die Erklärung: Diabetes schädigt die Gefäße und Nerven des gesamten Körpers, auch die des Penis.
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Medikamente
Einige Medikamente, wie z.B. Antidepressiva und Neuroleptika, beeinflussen direkt die Flexibilität der Blutgefäße und können somit die Erektion beeinträchtigen. Wenn Sie feststellen, dass sich Ihre Medikamente auf Ihre Erektion auswirken, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um eine geeignete Lösung zu finden.