Ernährung & Fitness

Festessen an Weihnachten: Das Schlemmer

Seit fast einem Jahr hält uns die Coronakrise in Atem. Das grassierende Virus hat Menschen getötet. Es hat uns aus dem Büro vertrieben, vielen Mitmenschen entrückt, den Urlaub verhagelt, die Ausgelassenheit abgewürgt. Wir alle haben mal eine Pause von der Pandemie nötig, wir brauchen ein Ereignis, das sich halbwegs normal anfühlt, Corona hin oder her. So gesehen kommt Weihnachten genau richtig. Auch wenn die meisten Menschen nicht mit all jenen

Geschmackliche Vielfalt hilft

Wie bekommt der Körper genug gesunde Nährstoffe, wie nimmt man jeden Tag die individuell richtigen Lebensmittel zu sich, wenn man nach Lust und Laune isst? Hierfür gibt es Orientierungspunkte. Einer der wichtigsten ist, sich vom Geschmacksinn leiten zu lassen.  Essen, was mir gut tutIndividuell, gesund, lecker: So finde ich die perfekte Ernährung für mich Inhaltsverzeichnis SPIEGEL WISSEN im Abo Warum ist es so wichtig, wie etwas schmeckt? Ganz einfach: Wenn

Ist das bloß Müdigkeit - oder Eisenmangel?

Wenn es draußen kalt und dunkel ist, fühlen sich viele Menschen schlapp, blass und angreifbar. Ist das nur der Winterblues – oder fehlt dem Körper etwas? Manche suchen in der Drogerie oder Apotheke nach Mittelchen, die dem müden Körper wieder auf die Sprünge helfen sollen. Beliebt sind dann unter anderem Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen. Tatsächlich ist Eisenmangel relativ verbreitet. „In Europa sind davon etwa 10 Prozent der Bevölkerung betroffen. Unter den

Ärzte fordern Werbeverbot für angebliche Kindernahrungsmittel

Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, fordert, Werbung für Süßigkeiten wie Milchschnitte und Kinderschokolade zu verbieten. „Wir brauchen ein Werbeverbot für sogenannte Kinderlebensmittel, die es ja tatsächlich gar nicht gibt“, sagte Fischbach der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Zuckerbomben seien alles andere als kindgerecht. Lebensmittelkonzerne würden mit „Dinosaurier-Bildern oder strahlenden Jungen und Mädchen“ auf der Verpackung den Eindruck erwecken, es gäbe Lebensmittel extra für Kinder, „als wären Milchschnitte

Frisch, tiefgekühlt oder aus der Dose - was ist gesünder?

Dose auf, Erbsen rein in den Nudelsalat. Was die Schnelligkeit der Zubereitung betrifft, ist Dosengemüse sicherlich unschlagbar. Aber wäre frische Ware nicht die bessere Alternative? „Ein schwieriges Thema“, sagt Monika Bischoff. Unterschiedlichste Studien widersprächen sich hier in regelmäßigen Abständen, erklärt die Leiterin des Zentrums für Ernährungsmedizin und Prävention am Krankenhaus Barmherzige Brüder in München. Letztendlich müsse der Verbraucher wissen, was ihm wichtig sei, sagt Bischoff. Soll das Essen das Maximum

WHO empfiehlt höchstens sechs Teelöffel Zucker

Hamburg – Wer gesund leben möchte, sollte laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) höchstens zehn Prozent seiner täglichen Kalorien in Form von Zucker aufnehmen. Noch besser sei es, den freien Zucker gleich auf fünf Prozent zu reduzieren, also höchstens 25 Gramm pro Tag zu sich zu nehmen, heißt es in einer neuen Richtlinie. Das entspricht etwa sechs Teelöffeln pro Tag. Als kritischer, freier Zucker gilt dabei aller Zucker, der Speisen und Getränken

Viele Eltern unterschätzen das Übergewicht ihrer Kinder

„Das verwächst sich…“: Eltern dicker Kinder sehen ihren Nachwuchs häufig nicht als übergewichtig oder gar fettleibig an. Auch die Mädchen und Jungen kannten ihren hohen Gewichtsstatus oft nicht, zeigt eine breite Untersuchung, die auf dem europäischen Kongress für Adipositas (Fettsucht) im britischen Glasgow vorgestellt wurde. Für die betroffenen Kinder kann das schwerwiegende Folgen haben. Übergewicht gilt als Risikofaktor für Bluthochdruck, Diabetes, Nierenerkrankungen sowie verschiedene Krebsarten wie Darm- und Brustkrebs. Laut

80 Prozent der Kinder bewegen sich zu wenig

Bewegungsmangel ist laut der Weltgesundheitsorganisation die Epidemie des 21. Jahrhunderts, zumindest in entwickelten Ländern. In Deutschland bewegen sich 80 Prozent der Kinder zu wenig, zeigt eine aktuelle Langzeitanalyse. Demnach verbringen die 6- bis 17-Jährigen pro Tag im Schnitt nur knapp 50 Minuten mit moderater bis anstrengender Bewegung. Gesund wären laut WHO mindestens 60 Minuten. Das sogenannte „Motorik-Modul“ (MoMo) analysiert seit zwölf Jahren die Bewegungsgewohnheiten von Kindern in Deutschland. Die repräsentative

Das Wurst-Case Szenario

Sie sollen aussehen wie Wurst, sich im Mund anfühlen wie Wurst, schmecken wie Wurst – aber ganz ohne Tier auskommen. Das ist das Versprechen vegetarischer und veganer Aufschnitte. Aber kann das wirklich eingehalten werden? Stiftung Warentest hat für seine aktuelle Ausgabe 20 häufig angebotene Produkte inspiziert. Bei sieben der getesteten Aufschnitte handelte es sich um Salami-Nachahmungen, 13 imitierten Lyoner oder Mortadella. Alle Aufschnitte wurden auf Schadstoffe, Keime und Geschmack überprüft,

Fast alle Kindergerichte sind ungesund

Paniert, frittiert – und bloß kein Vollkorn: So lässt sich zusammenfassen, was Gastronomen als Kindergericht auf ihre Speisekarten setzen. Ein Team um Sven Schneider von der Universität Heidelberg hat 1877 Kindergerichte auf 500 Speisekarten inhabergeführter Restaurants ausgewertet. Ihr Fazit ist niederschmetternd. Rund vier von fünf untersuchten Speisen seien aus ernährungswissenschaftlicher Sicht schlecht für den Körper, sagte Sven Schneider von der Universität Heidelberg der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ („FAS“). Die Untersuchung wurde